Hampi, Indien

Nach Hampi wollte ich eigentlich schon, nachdem ich in Goa war, aber da lief mir ein bisschen die Zeit davon weil ich 1.zu lange in Goa rumgetrödelt habe, 2. nach Kerala wollte und 3. mein Flug sowieso von Cochin aus ging.

Nach einem kurzen Zwischenstopp in Bangalore, wo ich eigentlich In einem Ashram Yoga und Meditieren lernen wollte, die dort aber für Indische Verhältnisse astronomische Summen verlangt haben, hab ich dankend abgelehnt und bin nach Hampi weiter gezogen.

Über booking hab ich direkt in Hampi irgendwie nichts gefunden, so hab ich dem Tuk-Tuk-Fahrer vertraut, der mich am Bahnhof aufgegabelt hat.

Schon auf der Fahrt nach Hampi hinein, wenn man den kleinen Hügel zwischen den riesigen Steinen herunter fährt und den hohen Tempel sieht, spürst du dass dies ein ganz besonderer Ort ist.

Der Fahrer hatte mich dann zu einem coolen Guesthouse (Archana Guesthouse) am Rand des Dorfes mit Blick auf den Fluss gebracht. Kurz Preis verhandelt, eingecheckt, perfekt.

Hampi war früher die Hauptstadt eines riesigen alten Königreiches. Heute ist es ein kleines Dörfchen, dass zwar irgendwie touristisch ist aber trotzdem total ruhig und nicht überloffen ist. Viele Inder pilgern auch hierhier. Es herrscht dort eine sehr friedvolle Stimmung.

In einem riesigen Gebiet befinden sich Historische Stätten mit Tempeln und ähnlichem. Das Gebiet ist so riesig, dass du entweder ein Scooter mieten musst oder dich mit dem Tuk Tuk kutschieren lässt. Der Tuk-Tuk-Fahrer hatte mir ein gutes Angebot gemacht, und mich zu den 3 Haupttempeln gefahren, wo eine Eintrittskarte immerhin für alle 3 Tempel gültig ist. Sehr beeindruckende Gebäude und Ruinen. Aufwändig bearbeitete und detailreiche Säulen zieren fast jedes Gebäude oder Tempel.

Die ganze Landschaft sieht aus als hätten Obelix und Steinbeisser zusammen hier gewütet :-). Grosse Steine, kleine Steine, spitze Steine…achso das ist ein anderer Film 🙂 (Das Leben des Brian).

Einen Tag hab ich mir auf der anderen Seite des Flusses einen Scooter gemietet und bin durch diese bizarre Landschaft mit diesen vielen Steinhaufen, den grünen Reisfeldern und dem blauen Himmel getuckert. Das war total schön.

In dem Guesthouse hab ich auch ein paar Deutsche und Schweizer kennen gelernt und konnte mal wieder ein bisschen Deutsch reden. Da kommt halt doch ein besseres Gespräch zustande, als mit meinem gebrochenem English, wo so viel Wörter dann fehlen 🙂

alles gut, ben

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